Cthulhu wird und alle verschlingen!
So wollte ich schon immer mal einen Blogbeitrag beginnen. Gut, dass ich heute Das Ältere Zeichen vorstelle und es dadurch endlich tun konnte.
Zur Story:
Wir schlüpfen in die Rolle von Ermittlern, um einen großen Alten zu verbannen oder zu besiegen, dessen Erscheinen in der Welt sich angekündigt hat. Viel steht auf dem Spiel, denn wenn es uns nicht gelingt, dann ist die Welt dem Untergang geweiht.
Ziel des Spiels:
Wie bereits erwähnt: Wir wollen einen großen alten verbannen oder besiegen. Idealerweise, ohne dass jemand von uns stirbt.
Spielaufbau:
Wir verteilen zufällig gezogene Räume auf dem Tisch und legen daneben die verschiedenen Karten, Marker und die Uhr aus. Die Anleitung bietet dafür ein ausgesprochen gut gemachtes Beispielbild, wodurch sich der Aufbau simpel gestaltet.
Positiv anzumerken ist auch, dass in der Box mehrere wiederverschließbare Plastiktüten beiliegen, in denen man das Spielmaterial unterbringen kann, ohne dass es in der Box herumfliegt und durcheinander gerät.
Spielablauf:
Ich beschreibe das Spiel gerne als aufgebohrte Kniffelvariante.
Wenn wir am Zug sind, werfen wir unsere Würfel und entscheiden uns, was davon liegen bleibt. Den Rest werfen wir erneut, um hoffentlich die passenden Abbildungen zusammenzubekommen, die wir brauchen, um die, auf der jeweiligen Abenteuerkarte aufgezeichnete, Aufgabe zu lösen.
Danach stellen wir die Uhr vor und bewegen uns damit weiter auf Mitternacht zu. Dass Mitternacht dabei alle andere als positiv ist, muss eigentlich nicht extra erwähnt werden. Wir bewegen uns hier schließlich im Cthulhu-Mythos. Wann war Mitternacht da jemals gut?
Wenn wir es schaffen, genug Aufgaben zu lösen, um den zu Beginn gezogenen großen Alten zu verbannen, haben wir gewonnen. Wenn wir das nicht schaffen, dann erscheint er – und wir können uns in einer verzweifelten Schlacht gegen ihn werfen, um vielleicht doch noch siegreich davonzukommen.
Spielbericht:
Hatte ich schonmal erwähnt, dass ich diese Berichte immer viel zu spät schreibe? Anhand der Bilder könnt ihr womöglich auch erraten, wie alt sie sind, ich denke, die Tischdecke ist sehr verräterisch. Verzeiht mir daher, dass es auch diesmal eher kurz wird.
Wir haben zu dritt gespielt und uns daran gemacht, die Welt vor Shub-Niggurath zu retten.
Der Anfang lief gut und wir haben einige Aufgaben gelöst, aber es dauerte nicht lange, bis die Abwärtsspirale begann. Mehr und mehr Monster tauchten auf und schlossen sich den Aufgabenkarten an, was es deutlich schwieriger machte.
Als ich dann auch noch gestorben bin – und damit alle meine gelösten Aufgaben verloren habe – war unser Untergang besiegelt. Shub-Niggurath war nicht mehr aufzuhalten. Verzweifelt versuchten wir dennoch unser Möglichstes, scheiterten aber.
Der Große Alte erschien und eine Schlacht entbrannte, die das Schicksal der Welt entscheiden würde. Die Würfel waren auf unserer Seite, aber dennoch stand am Ende nur noch eine einzige Überlebende – und besiegte den Großen Alten. Mit Mühe und Not.
Fazit:
Das Ältere Zeichen ist ein spannendes, aber auch stellenweise sehr komplexes Spiel, für das man einige Zeit einplanen sollte. Nur mal schnell zwischendurch ist hier nicht drin.
5/5 wahnsinnige Kultisten