Spiele: Carcassonne – Jäger und Sammler


Carcassonne - Jäger & Sammler AIch habe Caracssonne früher regelmäßig mit meiner Familie gespielt, bevor ich nach Würzburg gezogen bin. Nach ein paar Jahren Abstinenz habe ich nun endlich meine Finger um ein Carcassonne schließen können.

Carcassonne – Jäger und Sammler ist, wenn man denn will, ein Spinn Off vom normalen Caracassonne. Es ist nicht kompatibel mit dem Grundspiel oder seinen Erweiterungen.

Zur Story:

Die Startkarte liegt. Noch ist um sie herum viel Platz. Noch!

Die Startkarte liegt. Noch ist um sie herum viel Platz. Noch!

Ich glaube, es gibt nicht wirklich eine. Wir sind Jäger und Sammler. Wir jagen Wild (unter Anderem Mammuts – jammi) sammeln Holz und fischen – warum wird das Fischen im Titel eigentlich verschwiegen? Schämen sollen sie sich. 😉

Ziel des Spiels:

Und schon hat sich das geändert.

Und schon hat sich das geändert.

Unser Ziel ist es, über all das Jagen, Sammeln und Fischen (seht ihr, gar nicht so schwer) Siegpunkte zu sammeln – möglichst mehr als unsere Gegenspieler.

Spielaufbau:

Die Karte mit den Pilzen ist eine der Spezialkarten, die man ziehen kann. Der Holzfäller berichtete von vielen bunten Farben und Aliens... die Pilze sollte man vielleicht nicht seinen Kindern servieren.

Die Karte mit den Pilzen ist eine der Spezialkarten, die man ziehen kann. Der Holzfäller berichtete von vielen bunten Farben und Aliens… die Pilze sollte man vielleicht nicht seinen Kindern servieren.

Wir suchen die Startkarte heraus, die eine eigene Rückseitenfarbe hat, und trennen dann noch die normalen Karten von den Spezialkarten. Nun mischen wir die jeweiligen Stapel und legen die Startkarte in die Mitte unseres Spielfeldes.

Jeder bekommt noch die Figuren seiner Farbe, stellt eine davon auf den Punktezähler und schon kann es losgehen.

Spielablauf:

Links außen ist mein erster Jäger dabei, sich an die Hauptwiese heranzustehlen.

Links außen ist mein erster Jäger dabei, sich an die Hauptwiese heranzustehlen.

Das Spiel gestaltet sich denkbar simpel.

Zu Beginn seines Zuges zieht jeder Spieler eine Karte vom Zugstapel, sucht sich eine Stelle, an der er sie an das existierende Feld anlegen kann und entscheidet dann, ob er eine seiner Figuren auf einen Wald, einen Fluss oder eine Wiese legt. Die Figuren auf Wäldern und Flüssen bekommt man zurück, wenn diese jeweils abgeschlossen werden, die auf den Wiesen bleiben bis zum Spielende liegen.

Zusätzlich kann man noch eine der Spezialkarten ziehen, wenn man mit seiner Karte einen Wald mit einer Goldader abgeschlossen hat. Auch auf die kann man dann wieder eine Figur packen.

Sobald alle Karten verbraucht sind, kommt es zur Endauswertung der Punkte.

Spielbericht:

Der Jäger da oben wird mir noch bis zum Spielende Kopfzerbrechen bereiten.

Der Jäger da oben wird mir noch bis zum Spielende Kopfzerbrechen bereiten.

Ich bin mir wirklich nicht sicher, wie ich einen spannenden Spielbericht zu Carcassonne schreiben kann, da abseits vom Kartenablegen nicht viel passiert. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht spannend war, aber darüber lesen kann einfach nicht den Grad an Spaß vermitteln, den das Spiel macht. Daher gibt es nur ein paar kurze Abrisse.

Das Spiel begann relativ ausgeglichen. Wir beide legten nach und nach unsere Karten an. Vom Punktestand her fiel ich hierbei langsam zurück, weswegen ich mir eine neue Strategie überlegte. Wir hatten zentral eine große Wiese liegen, die ich für mich haben wollte. Leider war meine Mitspielerin dort aber schon vertreten, weswegen ich keine Figur auf die Wiese legen dürfte. Um das zu umgehen legte ich erst einen Jäger abseits von der Wiese an und baute ihn heran und kümmerte mich dann um den zweiten, damit das Jagdgebiet nur mir allein gehörte.

Endlich. Es hat mich viel Zeit und Mühen gekostet, aber am Ende des Spiels gehörte die Wiese mir.

Endlich. Es hat mich viel Zeit und Mühen gekostet, aber am Ende des Spiels gehörte die Wiese mir.

Das gestaltete sich leider schwierig, da ich nicht die richtige Karte zog. Zug um Zug zog meine Gegenspielerin Karten, die mir geholfen hätten und ich ging leer aus. Langsam wurde es eng. Dann kam die letzte Karte… und sie passte. Die Wiese war mein.

Und mit ihr, der Sieg. Um einen einzelnen Punkt. 😀

Fazit:

Jäger und Sammler steht für sich alleine und kann daher nicht mit den breiten Möglichkeiten des Hauptspiels aufwarten, das ständig neue Erweiterungen spendiert bekommt. Dennoch bieten die Spezialkarten eine neue Mechanik, die ich vom Grundspiel her so nicht kenne.

Wertung: 5/5 Jagende Fischsammler.

Die Punktetafel. Wir sind beide über 100 Punkte gekommen. Dafür gibt es schöne 50er und 100er Karten, die man bekommt, wenn man über das Grenze hinausgeht. Man muss sich den Punktestand also nicht merken.

Die Punktetafel. Wir sind beide über 100 Punkte gekommen. Dafür gibt es schöne 50er und 100er Karten, die man bekommt, wenn man über das Grenze hinausgeht. Man muss sich den Punktestand also nicht merken.


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