Vor knapp einem halben Jahr habe ich über den Umgang der Leipziger Buchmesse mit Bloggern/Presse berichtet. Damals hatte die LBM gezielt Blogger bis zur letzten Minute mit der Absage von Akkreditierungen warten lassen, damit die möglichst schon Termine gemacht und Zugtickets gebucht hatten und dann gezwungen waren Eintrittskarten zu kaufen, damit das bereits investierte Geld nicht verloren ist oder Termine abgesagt werden müssen. Wenn man sie auf die an den Haaren herbeigezogenen Begründungen angesprochen hat, wurden einfach neue Gründe erfunden, warum man nicht akkreditiert werden konnte. Es war ziemlich erbärmlich, vor allem, nachdem dann Messemitarbeiter es auf sich nahmen, das Vorgehen zu verteidigen und dabei komplett die inhaltliche Ebene verlassend hier im Blog kommentiert haben. War ganz lustig, aber wirklich peinlich für die LBM.
Hinzu kommt noch, dass man es jahrelang anders gemacht hatte und die Akkreditierungen nie ein Problem waren.
Meine Sorge, dass die Frankfurter Buchmesse hier nun nachzieht und die gleiche Frechheit an den Tag legt war also nicht gerade klein. Zu meiner Freude sieht das jedoch anders aus: Ich habe gestern meine Presseakkreditierung für die FBM erhalten und kann nun über die Messe berichten.
Jetzt muss ich nur noch schauen, ob ich an dem Termin überhaupt Zeit habe … Das ist leider fragwürdig.