Soso, die FAZ verbreitet mal wieder Lügenmärchen, dass Selfpublisher alle kein Lektorat kennen würden und es ja ein Unding wäre, dass es sich in keinem Katalog befände und es keine Kritik gegeben habe …
Neben all den anderen Märchen, die die FAZ so zu Amazon und Selfpublishern gerne mal verbreitet fällt das kaum noch auf. Tragisch ist eigentlich nur, dass ich den Link mit dem, sich auf dem geistigen Niveau einer Hirntoten Fliege bewegenden, Text derzeit ständig in meiner Timeline auf Facebook aufblinken sehe.
Das führt mich zu dem Gedanken, dass eine Menge Leute die ich kenne den Unfug glauben. Unhinterfragt. Ohne auch nur selbst mal sein Hirn einzuschalten oder sich zu informieren.
Das wird einfach geglaubt und weiterverbreitet …
Leute, denkt doch mal nach. Nutzt euren Verstand und schaut selbst in die Bücher von Selfpublishern rein. Natürlich gibt es da eine Menge Murks, aber seien wir ehrlich: Bieten Verlage nur Lektüre des geistigen Höhenflugs? Immer super lektoriert und fehlerfrei?
Also bitte … ich habe schon Verlagsbücher gelesen (und prompt in die Ecke gefeuert), da waren Referate aus der zweiten Klasse besser geschrieben und mit weniger Fehlern durchsetzt. Erzählt mir nicht, Verlage würden nur perfekte, fehlerfreie Literatur zustande bringen. Das stimmt einfach nicht.
Der Artikel der FAZ bedient Vorurteile, weil das Bedienen von Vorurteilen und das Niveau hirntoter Fliegen so ziemlich das Niveau ist, auf dem sich die FAZ seit Jahren bewegt, wenn es zu irgendwelchen Themen kommt, die den Horizont des verkalkten CDU-Wählers überschreiten, für den alles was nach der Druckerpresse kam Teufelszeug ist.
Und dass Amazon jetzt einen Preis verleiht? Ja und? Das tun Verlage schon lange, sogar Selfpublishing-Preise werden von Verlagen ausgelost. Bei dem aus dem Holtzbrinck Verlag, der über Neobooks vertrieben gibt es auch einiges zu kritisieren.
Aber da steht ja ein dicker Verlag dahinter, nicht wahr liebe FAZ? Wenn Amazon den vergeben würde, wäre er bestimmt auch Teufelszeug.