Es ist mal wieder Zeit, für einen kleinen Artikel für Autoren. Dieses Mal befasse ich mich mit der Schreibroutine, da mir das Thema in den letzten Wochen sehr bewusst geworden ist.
Wer Schreiben einzig als Hobby betreibt und nichts verkauft, der braucht den Text vermutlich nicht unbedingt zu lesen, aber vielleicht findet ihr selbst dann noch ein paar nützliche Tipps. Schaut also ruhig mal rein.
Die letzten Wochen waren bei mir sehr chaotisch. Neben einem Umzug und Krankheit standen noch einige andere Dinge an, die es mir nicht ermöglicht haben, eine Routine zu führen. Routine ist jedoch wichtig, um zur Ruhe zu kommen.
Immer hin und her und nur zwischen Tür und Angel zu schreiben führt nicht zu sonderlich brauchbaren Ergebnissen – und auch nicht gerade zu sonderlich viel Text.
Meine Tipps sind daher folgende:
Sucht euch eine feste Zeit, zu der ihr ungestört schreiben könnt.
Für mich ist das der Morgen nach dem Aufstehen. Je nachdem, wie euer Tagesablauf generell gestaltet ist, kann sich das natürlich anders verhalten. Bei mir merke ich jedoch deutlich, wenn ich am Morgen nicht zum Schreiben komme. Der restliche Tag ist dann meist auch nicht sonderlich ergiebig.
Schafft euch euer Ritual
Ein immer gleicher Ablauf hilft dabei, dass euer Gehirn weiß “Jetzt kommt Schreiben” und die kreativen Zellen ganz automatisch aktiviert.
Für mich sieht das Ritual wie folgt aus: Computer einschalten, während des Hochfahrens Tee kochen, dann nach E-Mails und auf ein paar Webseiten gucken und danach geht es dann ans Schreiben. Dieser Ablauf ist immer identisch und hilft mir, in den Tag zu starten.
Ruhe!
Eigentlich muss ich das wohl kaum sagen, aber es ist wichtig. Während ihr schreibt, legt Handy, Telefon und alles, was sonst noch reinbimmeln könnte, beiseite oder schaltet es ab. Nichts ist nerviger, als wenn man alle zwei Minuten ans Telefon muss oder sonstwie abgelenkt wird.
Schreibzeit ist Ruhezeit! Macht eurer Umwelt das klar.
Das gilt auch für das Internet. Wenn ihr alle paar Sekunden in eure Mails oder Facebook schaut, dann kommt ihr nicht voran. Schaltet das W-LAN ab oder zieht das LAN-Kabel, wenn ihr anderweitig nicht die Finger davon lassen könnt. Nicht nur eure Umwelt kann für Ablenkung sorgen, der innere Schweinehund ist auch nicht immer leicht in den Griff zu bekommen.
Natürlich muss jeder seinen eigenen Rhythmus finden, daher sind das hier keine allumfassenden Tipps die zum perfekten Buch führen, aber sie sind ein Ansatz. Wenn ihr weitere Tipps und Ratschläge zur Gestaltung der Schreibzeit habt, dann hinterlasst sie doch in den Kommentaren.
Und vergesst nicht, auch einen Blick in meine anderen Tipps für Autoren zu werfen.
Dieser Beitrag ist Teil meines Autorenratgebers Wie Veröffentliche Ich Richtig?: Selfpublishing-Tipps für Einsteiger und Fortgeschrittene. Wenn er euch gefallen hat und die Informationen für euch hilfreich waren, bedankt euch doch bei mir, indem ihr das E-Book kauft.